Tree of life – Michael Hosch

Tree of life – Michael Hosch

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E-Gitarren-Bausatz/Guitar DIY Kit „Tree of life“ von ML-Factory
•    Korpus: Linde
•    Hals: Ahorn 24 Bünde
•    Griffbrett: tree of life Inlays
•    White Perl Pickguard
•    Floyd Rose Tremolo
•    Jumbo-Bünde
•    Mensur: 25,5“
•    Tonabnehmer: 2 x Humbucker 1 x Single Coil
•    H-S-H Schaltung
•    Elektronik: 1xVolumen 1xTone Poti
•    5-Wege-Schalter
•    goldene Hardware
Der Korpus wurde mehrschichtig gefüllert. Mit einmal Füllern ist bei grobporigen Hölzern nicht gewährleistet, dass sich da trotz vorherigem Wässern (natürlich trocknen lassen) und Schleifen, die Poren nicht wieder aufstellen. Das ging aber an sich ganz gut. Bei der Farbe hab ich mich für einen weißen Metallic-Dreikomponentenacryllack entschieden, der anschließend mit Klarlack überdeckt wurde. Die Herausforderung bei dieser Lackierung war die Griffausnehmung. Da hatte ich so meine Schwierigkeiten, gleich so zu lackieren, dass da ausreichend Lack aufgetragen ist, aber gleichzeitig nicht an den Außenstellen zu viel Lack appliziert wird. Die Korrekturen wurden dann mit Airbrush gemacht.
Der Ahornhals war vom Lackieren her kein Problem. Spannend ist jedenfalls das Aufbringen des Logos. Ich hab dazu Tattoofolie verwendet. Die ist so dünn, dass man schon gute Nerven und eine ruhige Hand braucht, um diese Folie dann auch knitterfrei und in der gewünschten Position aufzubringen. Dünn ist sie zwar, aber dennoch erfordert es einige Lackschichten und Schleifvorgänge, bis man dann beim Drüberstreichen das Gefühl hat, dass es sich hier um eine einzige ebene Fläche handelt.
Danach einfach nur mehr die Innenseiten des Korpus vollflächig mit Kupferfolie auskleiden, Bausatz rein, sich entscheiden, welchen Schaltplan man anwenden möchte, den dann verlöten und fertig ist der elektrische Teil. Man investiert ja so einiges an Zeit in so ein Teil und möchte natürlich auch nichts kaputt machen, daher hatte ich so meine Bedenken, was die zwei Halterungen für das Floyd-Rose-Tremolo betrifft. Die wollten schon sehr streng in die vorgebohrten Löcher. Da empfiehlt es sich, den Korpus auf eine weiche Unterlage zu legen, und unter Verwendung eines Holzkotzes die zwei Halterungen vorsichtig aber doch mit einem gewissen Kraftaufwand reinzuklopfen.
Der Rest der Einstellung war kein Problem. Die Bünde passen alle, die Saitenabstände mussten durch nochmaliges Nachjustieren des Tremolos tiefer gesetzt werden, damit sie die empfohlenen Abstände zu den Bünden haben. Und schon war´s erledigt.
Übrigens: beiliegendes Truss rod (schwarz) hab ich nicht verwendet, da hab ich mir eines aus einer Plastikplatte zugeschnitten. Geschmäcker sind ja verschieden. Ich fand, es passt besser in weiß (Zelluloid Platte 1.5mm – Weißes Perloid)
Interessant ist, dass diese Gitarre im Vergleich zu anderen einen relativ leisen Eigenklang hat. Ob das am Füller, am Holz oder etwas anderem liegt, kann ich leider nicht sagen. Vielleicht hat ja jemand dazu eine plausible Erklärung. Stören tut´s ja nicht, aber interessant wär’s jedenfalls.

LG Mike

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3 Comments

  1. Hallo Mike!

    Bin ja schwerstens beeindruckt! Kann nachempfinden, dass da beim Basteln eine innige Beziehung zum Instrument entsteht. Nebenbei wurde das Baby sehr hübsch. Als Keyboarder lasse ich den Selbstbau lieber und konzentriere mich darauf den Instrumenten meinen Willen aufzuzwingen.

    Wolfgang

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