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PR IV – Andreas Ustymowitz

Mit dieser Gitarre möchte ich gerne meinen zweiten Bausatz vorstellen.

Als ich den Korpus gewässert habe, damit sich die Holzfasern hochstellen, ist auch ein bisschen Wasser vorne auf’s Furnier gekommen. Da das Furnier sich regelrecht abhob von der Decke, weil es megadünn ist, habe ich nichts gebeitzt.

Die Rückseite habe ich geschliffen, Schleifgrund drauf, Schwarztransparenter Nitrolack drauf.

Die Vorderseite ist nur Lackiert mit den Farben Goldgelb Transparent und Rotbraun Transparent. Auch Nitrolack aus der Sprühdose. Alles dann mehrere Male geschliffen 1000-12000 Schleifpads. Dann mit Auitopolitur mit Hand poliert.

Der Hals und das Kopflattenfurnier ist mit Hartölwachs behandelt, dann fein geschliffen.

Der ganze Spaß hat sich ca. 2 Monate hingezogen. Dann noch Lockingmechaniken, Seymourduncan Pickups SH-2 und SH-4. Gibt es als Set zu kaufen. Push / Pull Podi‘s zum splitten.

Das war’s in Kurzfassung. Die Gitarre lässt sich super spielen, dank den Pickup’s ein wahres Klangerlebnis.

Viel Spaß beim anschauen.
Mit freundlichen Grüßen Andreas

Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013 Gitarre Andy 2013

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Bewertung 4.2 Sterne aus 87 Meinungen

14 Comments

  1. Alles sehr geschmackvoll, und offensichtlich handwerklich perfekt gebaut. Gefällt mir sehr gut, auch wenn ich mit Wölkchen nichts anfangen kann. Was mich von LP, PRS und ES Bausätzen abhält, ist die Tatsache, daß Furniere anstelle von richtigen Ahorndecken verwendet werden. Ich persönlich würde gerne mehr bezahlen, wenn ich eine richtige Decke bekommen würde. Aber in diesem Fall ist’s (optisch wenigstens) egal, es sieht zusammen mit dem dunklen Rücken schon sehr gut aus.
    Einziger Kritikpunkt ist das Trussrod-Cover, es passt von der Geometrie her nicht zur Gitarre. Orientier dich näher am Original, oder feil an einer Gibson Glocke rum, oder…
    Egal, 5 Sterne

    • Wusste bis jetzt garnicht wie das Original Trussrod-Cover von Prs aussieht. Hab dan mal im Internet geguckt. Wenn ich mal wieder was bestelle für irgendeine Klampfe und es nicht vergesse, bestelle ich mir was mit. Find ich aber auch ehrlich gesagt net schlimm, ich guck ja eh‘ aufs Griffbrett oder meine rechte Hand beim spielen.

  2. Chapeau! Die ist dir wirklich extrem gut gelungen! Volle Punktzahl! Deine Begeisterung für PRS-Style und Seymore Duncan Pickups teile ich übrigens auch. Genau wie das Problem, mit dem dünnen und welligen Furnier, das mir bei meinem Bausatz beim Beizen heftiges Kppfzerbrechen bereitet hat..

    • Vielen Dank. Würde mich echt mal interessieren wie das mit deinem Furnierbeizen ausgegangen ist. Habe noch einen Bausatz hier grad in bearbeitung wo ich auch wieder ein Furnier draufgeleimt habe. Geht übrigens mit Kochbeutelreis ganz gut. Da passt sich das Furnier der Oberfläche gut an, wenn die Decke zb. leicht gewölbt ist. Einfach auf das Furnier den Kochbeutelreis ( mehrere natürlich) legen, und dann ein Brett aus dem Kleiderschrank drauf. musst halt gucken, dass an den Seiten auch Druck ausgeübt wird. Nicht dass ein Kochbeutel reißt und dann der ganze Salat rausrieselt. Und dann tust du halt dein Kleiderschrankbrett beschweren. Mit ´ner Werkzeugkiste oder so. Ist ein bisschen Fudelei, ging aber bei mir mir ganz gut. und dann kannst du ja die Oberfläche mit Schmiergelpapier schleifen und dann beizen. LG Andreas

      • Cooler Trick, Danke für den Tipp!
        Ich habe das Furnier mit einem Baumwolltuch mit nur wenig Beize flächendeckend ‚befeuchtet‘, trotzdem hat es sich extrem gewellt. Also habe ich den Body zwischen zwei Holzbretter geklemmt, mit Schraubzwingen fest angezogen und 2 Tage trocknen lassen. Dadurch hat sich das Furnier beim Trocknungsprozess wieder glatt auf die Vorderseite gezogen, auch, weil es nicht zu viel Feuchtigkeit war. Den Vorgang habe ich insgesamt 3 mal wiederholt, bis ich den gewünschten Farbton hatte. Danach ließ sich das Furnier zwar nicht mehr mit Schleifpapier, aber mit Stahlwolle leicht aufrauen, da das Furnier selbst für 3000er Schleifpapier einfach zu dünn war. Danach habe ich die Gitarre lackiert.
        Der Vorgang mit den Holzbrettern klappt natürlich nur bei der geraden Oberfläche einer Telecaster. Bei einer gewölbten Oberläche würde ich analog zu Deinem Trick mit dem Reis zusätzlich einen mit feinem Sand entsprechnde großen gefüllten Stoffbeutel zwischen Brett und die gewölbte Vorderseite klemmen.
        VG Chr.

        • Die Idee mit dem Sand ist auch gut. 🙂 Wäre ich garnicht drauf gekommen. Das mit dem Reis habe ich mal irgendwo im Internet gesehen.

    • Danke. Momentan ist das meine Lieblingsgitarre. Ich habe sie jeden Tag in der Hand. Da lasse ich auch meine Ibanez Prestige momentan für liegen, stimmt echt ohne Jux. Obwohl die mich fast ein Monatsgehalt gekostet hat. Die Pickups sind absolut geil. kann ich nur jedem empfehlen, der nicht weiß was er sich holen soll. die Saitenlage ist absolut top. LG Andreas

  3. Das ist eine 5, nicht setzen sondern mach weiter so. Weiß ncht wer Dir hier so schlechte Bewertungen gibt, 3 oder weniger, ich fände da eine Erklärung warum nur fair.

    • Vielen Dank Jose‘. Keine Ahnung nach was die Leute sich hier gegenseitig beurteilen. Über so manche Beurteilung habe ich mich auch schon gewundert. Man könnte sich vllt. in der Wortwahl etwas anders ausdrücken. Im endeffekt muss das doch jeder selber wissen, ob er sich Mühe gibt oder nicht. Wenn jemand meint, eine unbehandelte Gitarre ist für ihn was schönes, dann muss er halt damit glücklich sein. Wenn jemand einen schwarzen Rand um seine Gitarre hat, der im Auge des Punktegebers nicht wie ein Rand einer gekauften Gitarre aussieht, finde ich das nicht schlimm. Deswegen würde ich nicht sagen dass derjenige sich keine Mühe gegeben hat. Am Jahresende wird sich alles zeigen wer gewonnen hat. Wenn ich dabei bin ist schön, wenn nicht, ist auch nicht schlimm. Im endeffekt habe ich das alles für mich persönlich gemacht. Für mich ist die Gitarre das schönste Hobby dass es gibt. So jetzt jucken meine Finger, ich will Spielen……… MfG Andreas

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